Reset

03.05.2024 – 21:50 Uhr: Alles neu macht der Mai! Die Systeme fahren langsam hoch – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich den Rechner für einen neuen Kollegen arbeitsfähig gemacht habe, musste auch das Handy meiner Mutter zurückgesetzt werden, da diese sich mit einer versehentlich eingerichteten Bildschirmsperre ausgeklinkt hatte. Nach meinem „Notfalleinsatz“ waren dank Backup zumindest die meisten Telefonnummern wieder hergestellt.

Auch der Frühling wagt nochmal einen Neustart. Mit Mann und Junior habe ich den durchaus lauen Walpurgisabend bei unserem „geerbten“ Zweitwohnsitz, dem alten Wohnwagen am Baggersee, verbracht und die Dauercampingsaison eröffnet. Waren wir bisher immer nur regelmäßige Gäste bei der elterlichen Sommerresidenz, gehört das gute Stück nun uns – inklusive aller Wehwehchen: Reparatur unseres Wasseranschlusses, nachdem dieser durch die winterliche Kälte weggesprengt wurde, sowie die Entscheidung, ob die noch junge Birke auf unserem Stellplatz vielleicht doch weichen sollte. In jedem Fall hat unser Rasen bereits eine stattliche Länge erreicht. Ganz schön viele Gedanken, die man sich für 25 Quadratmeter Fläche so machen muss. Doch das kleine Stückchen Paradies ist es wert.

Inzwischen hat auch der Mann seine ersehnte Jobzusage erhalten – und wie bereits erwähnt, überschneiden sich Jobeinstieg und Urlaubsplanung, sodass ich unsere diesjährigen Schweden-Pläne schließlich doch über den Haufen werfen musste. Alleine mit dem Auto und Kind im Gepäck durch Schwedens Natur zu reisen – selbst wenn wir vielleicht sogar für ein paar Tage zu dritt sein könnten – erscheint mir als Alleinverantwortliche doch zu gewagt. Doch auch die Suche nach einem passenden Pauschalangebot verlief unbefriedigend; kurzfristig sind kaum noch erschwingliche Angebote für zwei Wochen zu bekommen (man möchte ja auch nicht in der letzten Kaschemme hausen) – aber Badestrand sollte schon dabei sein und irgendwie hatte ich Junior ja noch den Trip ins Disneyland versprochen? Warum also nicht nach Frankreichs Norden inklusive Städtetrip nach Paris? … und weil London, Brüssel und Amsterdam auch nicht weit voneinander entfernt sind, jedenfalls im Vergleich zu amerikanischen Distanzen, nehmen wir die einfach auch noch mit. Alles ist mit der Bahn gut erschließbar – und mit dem Interrailpass sogar ziemlich kostengünstig, was die Fahrtkosten betrifft. Übernachtungsmäßig wird das eine Mischung aus Couchsurfing Deluxe und Drei-Sterne-Hotel. So habe ich kurzerhand eine Mini-Europa-Tour zusammengeschustert und Junior dabei mit meiner Vorfreude bereits angesteckt. Der Mann freut sich mit uns – und in den Herbstferien geht es ja vielleicht doch nochmal zu dritt weg. Doch alles zu seiner Zeit. Nun heißt es erst einmal: „Bonjour, Europa – wir kommen!“ Mehr dazu bald hier. 😉

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