Vive la France

27.07.2024 – 12:42 Uhr, Bourg-la-Reine (Frankreich): Wir sind an der nächsten Station angelangt. Saint-Malo liegt bereits hinter uns. Dieses kleine Küstenstädtchen hatten wir kennen und lieben gelernt, genau wie unsere Gastgeberin Josette, die wir ins Herz geschlossen hatten. Die Dame war so voller Herzlichkeit, dass wir sie am liebsten mitgenommen hätten. Und Saint-Malo? Ein echter Geheimtipp! Ein wunderbarer Ort zum Verweilen, mit einer bezaubernden Altstadt, die von einer Stadtmauer umgeben ist. Bei Ebbe kann man die anliegende Festung „Fort National“ bequem zu Fuß erreichen. Ansonsten bietet Saint-Malo alles, was der gestresste Großstädter zur Entschleunigung benötigt: Meer und viel Ruhe. Der Trubel der Altstadt beschränkt sich auf die Tagesstunden, nachts versinkt Saint-Malo in einen tiefen Schlaf, bevor es tags darauf erneut zum Leben erwacht.

Fort National, Saint-Malo

Nach drei Nächten schließlich ging es für uns weiter mit dem TGV nach Paris. Genau genommen befindet sich unsere Unterkunft in Bourg-la-Reine, einem beschaulichen Vorort südlich von Paris. Verkehrstechnisch ist Bourg-la-Reine sehr gut an die Hauptstadt angeschlossen, sodass wir schnell nach Paris reinkommen. Unser erster voller Tag konzentrierte sich jedoch nicht auf die Stadt der Liebe selbst, sondern auf einen anderen Ort, der manche Herzen höher schlagen lässt: Disneyland! Während eines Besuchs von Onkel und Tante, die damals noch nicht in Kalifornien, sondern in Paris wohnten, war ich das erste Mal dort. Ich war überrascht, wie „klein“ mir der Park heute, fast 30 Jahre später, vorkommt, obwohl inzwischen um die eine oder andere Attraktion reicher. Trotzdem lohnt sich der Besuch, denn was auch auffällt, ist die Liebe zum Detail, die an jeder Ecke des Parks zu spüren ist. Unser erster Besuch galt dem Hyperspace Mountain, damals absolut neuartig in seiner Form, allerdings für mich damals als Fünfjährige weit entfernt, sodass ich Bruder und Papa nur von weitem dabei zuschauen durfte, wie sie „zum Mond katapultiert“ werden. Junior erfüllte die Mindestanforderung von 1,20 Metern – auch wenn das vom Personal mehrfach überprüft wurde – und durfte mitgeschleudert werden. Es war schon ziemlich krass und wir beschlossen beide, dass dies die einzige wildere Fahrt in diesem Park bleibt. Der Rest unseres Besuchs verlief daher deutlich entspannter. Wir ließen uns durch das „Haunted Mansion“ führen, erforschten die Piratenhöhlen der Karibik, die als Vorlage für die „Fluch der Karibik“-Filme dienten oder sahen uns Choreografien von Kindertanzgruppen bei einer riesigen Portion Popcorn an. Nachdem wir abends wieder unsere Unterkunft erreicht hatten, sahen wir uns noch die Eröffnung der Olympischen Sommerspiele per Stream an. Ein kleiner Teil davon werden wir am Montag mit den Beach-Volleyball-Sessions auch noch sein.

Disneyland Paris

Heute aber ist es in Paris sehr verregnet und für einige Indoor-Optionen gibt es keine Tickets mehr, sodass wir unser Paris-Programm wohl auf den Nachmittag verschieben werden. Wahrscheinlich werden wir heute aber noch die wunderschöne Kathedrale von Sacré-Cœur ansteuern, von deren Kuppel ich mir eine wunderbare Aussicht auf die Stadt verspreche. Außerdem herrschte vor der Kirche in meiner Erinnerung immer buntes Treiben, sodass Junior und ich dort bestimmt auch eine gute Zeit haben werden. Ansonsten werden wir uns heute selbst etwas treiben und den Pariser Charme einfach auf uns wirken lassen.

La mer nous portera

22.07.2024 – 11:39 Uhr, Saint-Malo (Frankreich): Wir beginnen unseren diesjährigen Reiseblog mit etwas Verspätung. Junior, der nach den Sommerferien in die zweite Klasse kommt, und ich sind nämlich schon seit vier Tagen auf Tour – und heute bereits an Station 2 angekommen: Saint-Malo, ein verträumtes Hafenstädtchen, das sanft an den Ufern des Ärmelkanals ruht. Angereist sind wir mit der Fähre aus Portsmouth, England. Noch immer spüre ich das nächtliche Schaukeln über die offenbar nicht ganz so in sich ruhende See. Junior schlief wie ein Stein und ließ sich nicht einmal von der lautstarken Weckmusik um 07:00 Uhr morgens aus dem Tiefschlaf holen – kein Wunder: Der Junge lässt sich selbst durch das Sirenengeheul der freiwilligen Feuerwehr nicht vom Schlafen abbringen. Mit dem Bus und den letzten Metern zu Fuß ging es schließlich zu Unterkunft Nummer 2: ein schnuckeliges, altes Gästehaus, geführt von Josette. Mit Händen, Füßen und ein paar Brocken Schulfranzösisch kommen wir bisher ganz gut zurecht. Die nächsten Tage stehen vor allem im Zeichen der Entschleunigung, nachdem wir in Englands Sehenswürdigkeiten eher im Schnelldurchlauf durchgespult haben.

Londons Skyline

Unseren ersten vollen Tag verbrachten wir in London. Nach einer Fahrt im London Eye flanierten wir auf der naheliegenden Promenade und ließen uns vom Geschehen treiben. Anschließend gab es noch einen kurzen Abstecher zum Tower of London und zur Tower Bridge. Ich hatte uns im Vorfeld eine Bustour nach Oxford und Cambridge gebucht, zwei der weltweit bedeutendsten Universitätsstädte und optisch echte Highlights, die wir tags darauf besuchen wollten. Beide Städte sind jedoch, wie eigentlich alle touristischen Hotspots in England, hoffnungslos überlaufen. Auch liegen sie nicht sonderlich nah beieinander, sodass wir die meiste Zeit unserer Tour mit dem Transfer beschäftigt waren. An unserem letzten Tag schließlich machten wir noch einen Abstecher nach Stonehenge, allerdings schon unter Zeitdruck, denn wir mussten schließlich unsere Fähre bekommen. Wer aber die Zeit hat, sollte sich zu Fuß zu den Steinen begeben, denn die Landschaft ist ebenfalls sehenswert. Vor Ort schoben sich die Menschenmassen um die wundersame Formation herum und nahmen ihr somit den Zauber, der auf Fotos so gern vermittelt wird. Nichtsdestotrotz hatten wir eine gute Zeit in England, auch wenn die Preise zuweilen den Rahmen gesprengt haben. Aber heute wird noch kein Kassensturz gemacht.

Stonehenge

Wie erwähnt heißt unser aktueller Zufluchtsort also Saint-Malo, und ich habe bewusst noch nicht allzu viel geplant. Schließlich sind wir am „Mer“ und auch wenn die Temperaturen nur bei aktuell 21 Grad liegen, wollen wir heute noch genau dorthin. Wir werden es ruhig angehen lassen, bevor in ein paar Tagen Paris winkt. Bis dahin heißt es Möwengeschrei und Meeresbrise. Ja, hier sind wir angekommen!

Summer Freeze

10.07.2024 – 19:51 Uhr: Deutschland ist raus aus der UEFA EURO 2024. Nachdem die Millimeterentscheidungen der Video Assistant Referees in vorangegangenen Spielen für viel Wirbel gesorgt hatten und Tore reihenweise aberkannt wurden, sorgte Cucurellas Handspiel nicht einmal für ein Blinzeln des englischen Schiedsrichters Anthony Taylor. So blieb es beim Viertelfinalspiel beim 1:2 nach Verlängerung für Spanien, und unsere Nationalmannschaft schied aus dem Wettkampf aus. Das Sommermärchen blieb aus – nicht zuletzt auch aufgrund von sintflutartigen Regenfällen, die sich mit den zuweilen hohen Temperaturen abwechselten, sodass auch die Fanzonen regelmäßig geschlossen werden mussten. Trotzdem bin ich zufrieden mit der Leistung unseres Fußballteams.

Auch Junior fragte mich kürzlich nach dem pinken Auswärtstrikot der Mannschaft – und das will in dessen stereotypgeprägtem schulischem Umfeld echt etwas heißen. Den Wunsch werde ich dennoch noch etwas vertagen – 75 Euro für ein Kinder-Shirt ist schon ein stolzer Preis.

Derzeit konzentriere ich mich auf das Feintuning unserer Reise. Ich habe Ausflüge und Eintrittskarten gebucht. Auch für die Olympischen Sommerspiele habe ich mich nun doch zu einem Ticketkauf entschieden. Junior und ich werden vier Beachvolleyballspiele sehen, die in einem eigens dafür eingerichteten Stadion am Fuße des Eiffelturms stattfinden werden. Ich meine, was für eine geile Kulisse ist das bitte?! Ein kleiner Wermutstropfen allerdings: Ein deutsches Team wird während unseres gebuchten Slots nicht spielen, da zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht feststand, welche Teams wann spielen. Ich versuche daher, unsere Tickets nochmal auf einen anderen Tag zu tauschen. Laura Ludwigs Team wird leider trotzdem nicht dabei sein, da sie erst spielt, wenn Junior und ich schon in Brüssel sind. Ich fühle mich dahingehend mit ihr verbunden, da sie, wie ich, aus Berlin-Köpenick stammt und ich außerdem mit ihrem jüngeren Bruder in der gleichen Grundschulklasse war. Ansonsten habe ich mit Volleyball zugegebenermaßen nicht viel am Hut, außer eben als Zuschauerin.

Auch die Urlaubsgarderobe ist nun etwas aufgefrischt. Einen Teil habe ich auf einer Second-Hand-Plattform erworben („NICHT ÜBER DAS SYSTEM!!!1!“). Den Rest habe ich bei einem großen Versandhändler bestellt („Schrei vor Glück!“).

Bis dahin bleibt gar nicht mehr so viel Zeit. Immerhin haben wir nun einen Termin für Juniors nachträgliche Geburtstagsfeier gefunden. Einzig meine Zähne bereiten mir Sorgen. Seit zwei Wochen habe ich Schmerzen, die ich jedoch gemeinsam mit meiner Zahnärztin nicht genauer lokalisieren konnte. Und so schlucke ich immer dann, wenn es wieder unangenehm wird, Paracetamol. Der Gedanke, vor unserem Urlaub noch keine Lösung in Sicht zu haben, stimmt mich etwas unruhig. Eventuell ist ein querliegender Weisheitszahn die Ursache, aber auch den wollen wir vor unserem Urlaub nicht angehen. Morgen werde ich nochmal vorstellig – eher um die Frage zu klären, ob mich die tägliche Dosis von 1-2 Schmerztabletten meine Leber wirklich nicht nachhaltig schädigt.

Sommerloch

29.06.2024 – 10:26 Uhr: Der Mann ist zurück im Lande, und nachdem beide Parteien ihr Territorium erneut abgesteckt haben (vielleicht habe ich in den letzten Tagen zu viele Primaten-Videos gesehen), hat nun der Alltag wieder Einzug gehalten. Kürzlich habe ich meinen zweiten Pitch für unsere Firma vor einer Gruppe ambitionierter Master-Studenten der Universität Potsdam gehalten. Dass ich, aus vergleichsweise einfachen Verhältnissen stammend, einmal die Ehre haben würde, vor einer gewissen Elite zu präsentieren, hätte wohl niemand erwartet, am allerwenigsten ich selbst. Obwohl mein Part nur wenige Minuten dauerte, war ich angesichts der Umstände etwas nervös. Zusätzlich musste ich durch ein Mikrofon sprechen – in diesem Moment zeigte mein Pulsmesser 140 bpm an. Es war etwas verkrampft, glaube ich, aber im Großen und Ganzen lief es ganz gut. Nicht zuletzt, weil ich die Geschäftsidee meiner Vorrednerin – eine erotische Audio-Plattform – als eigenen kleinen Show-Einstieg nutzte: „Mein Kind ist heute dabei – da werde ich auf dem Nachhauseweg einiges zu erklären haben, höhöhö!“ (Lach-Einspieler) Junior war tatsächlich anwesend, da es an diesem Tag an Betreuungsmöglichkeiten mangelte, und schnupperte nach unserem Ausflug nach Stanford im letzten Jahr erneut Universitätsluft. Dass wir von dem kleinen Mann noch viel erwarten dürfen, hat er erneut bewiesen: Er hat Schachpokel Nummer 2 gewonnen – zieh dich warm an, Magnus Carlsen!

Unser Urlaub schreitet inzwischen voran, und ich müsste meine Sommergarderobe noch etwas aufpeppen. Die Bikini-Figur wird wohl nicht rechtzeitig fertig, es fehlt noch an Kaschiermaterial. Danke an meine Schwiegermutter in spe für ihre entsprechend subtilen Kommentare hinter meinem Rücken, die mich zu solchen Gedanken überhaupt anregen. Familie kann man sich eben nicht aussuchen. Doch auch im eigenen Clan gibt es einiges zu ordnen. Letztens verließ meine Tante wutentbrannt die Geburtstagsfeier meiner Mutter, ihrer Schwester, noch bevor der Mann, Junior und ich dazustießen. Ich habe immer noch nicht verstanden, worum es bei diesem Zwist genau ging. In der Familie meiner Schwiegermutter in spe sei so etwas jedenfalls nie vorgekommen – wo ist bitte die Papiertüte, in die ich jetzt atmen kann?

Ansonsten steht Deutschland im Achtelfinale, und wir werden das heutige Match voraussichtlich von unserer Sommerresidenz aus, unserem Campingwagen am FKK-Baggersee, verfolgen. Endlich zeigt sich der Sommer von seiner besten Seite, doch das nächste Gewitter ist schon vorprogrammiert. Also tief Luft holen und durch!

Spagat

15.06.2024 – 08:54 Uhr: mit einem fulminanten Sieg gegen Schottland hat die deutsche Fußballnationalmannschaft gestern Abend für einen tollen Auftakt der Fußball-Europameisterschaft gesorgt – und Junior hat neben CR7 einen neuen Lieblingsspieler in den eigenen Reihen ausgemacht: Jamal Musiala! Und so ein bisschen fühle ich mich nun doch zurückgesetzt in das Jahr des Sommermärchens 2006. Ich glaube, dass der aktuelle Wettbewerb viel Potential hat, unser durch die aktuellen Wahlergebnisse gespaltene Land ein stückweit zu vereinen. Denn nachdem die AfD in den neuen Bundesländern bei den Europawahlen einen Achtungserfolg erzielt hat, liefen die Kommentarspalten in den sozialen Medien heiß. Ossi-Bashing in 3…2…1 – und ich frage mich, ob die Gesellschaft nach 34 Jahren Wiedervereinigung nicht irgendetwas dazu gelernt hat. Und auch nach den Kommunalwahlen geht es in der Gemeinde weiterhin wild zu: die meisten Stimmen haben wieder die Kritiker des Bürgermeisters erhalten, der mit seiner eigenen Liste immerhin drei Sitze in der Gemeindevertretung erzielen konnte – für den Unterhaltungsfaktor wird jedenfalls weiterhin gesorgt sein.

Ansonsten haben Junior und ich seit 14 Tagen sturmfrei, während der Mann in Stuttgart eingearbeitet wird. Im Grunde zwei Wochen wie sonst auch, die aber natürlich mehr Koordinierung bedürfen. Wegen eines Geschäftstermins hatte ich Junior an einem Nachmittag bei einer befreundeten Familie abgegeben, während ich – allein unter anderen Gründern – das erste Mal einen Pitch für unsere Firma absolvierte. Mal sehen, welcher Investor nun sein Portfolio mit uns erweitern möchte. 😉

Aber während ich zwischen Muttisein und Business jongliere, schreitet Juniors siebenter Geburtstag immer mehr voran und ich weiß immer noch nicht, wie wir seinen Kindergeburtstag feiern. Zumindest habe ich es geschafft noch rasch ein paar Geschenke zu besorgen – Amazon sei Dank. Seinen Geburtstag selbst werden wir erstmal zu zweit verbringen – der Kindergeburtstag folgt dann irgendwann später. Aber apropos Junior: der hatte schon vor ein paar Wochen seinen ersten Schachpokal gewonnen und ich habe es einfach versäumt, hier zu erwähnen. Platz 1 seines Jahrgangs erreichte er bei dem Wettbewerb eines naheliegenden Schachclubs – und wir könnten stolzer nicht sein!

Da ist das Ding!

Damals wie heute


23.05.2024 – 18:49 Uhr: 75 Jahre Grundgesetz – Happy Birthday! Lange Zeit übrigens auch der Termin der Wahl des Bundespräsidenten, welche im Turnus von fünf Jahren durch die Bundesversammlung stattfindet – irgendwann wurde diese Tradition durch den neunten Präsidenten der Bundesrepublik nach dessen Rücktritt durchbrochen. Auch am kommenden 9. Juni wird hierzulande gewählt: Neben der anstehenden Europawahl stehen auch die Kommunalwahlen in unserer Region an. Gewählt werden der Kreistag, die Gemeindevertretung und, da wir in einem Ortsteil unserer Gemeinde leben, auch der Ortsbeirat. Schon seit Monaten verfolge ich den durchaus unterhaltsamen Wahlkampf der Kommunalpolitiker. Doch immerhin habe ich den Eindruck, dass die Vertreterinnen und Vertreter auf Kommunalebene durchaus engagiert sind, wenn es um die Bedürfnisse der Gemeinde geht. Eine Schlammschlacht bleibt es zuweilen trotzdem. Auf Wahlkampftournee befindet sich auch ein Kandidat einer etablierten Partei und Mitglied des Europäischen Parlaments. Geboren und aufgewachsen in München, vertritt er die Interessen Brandenburgs. Mit einem Parteikollegen besuchte dieser kürzlich unser Büro, um sich über die Innovationen seines Verantwortungsbereichs zu informieren und Bürgernähe zu zeigen. Das obligatorische Facebook- und Instagramposting gab es natürlich auch – und das Versprechen, unserem Startup in Bezug auf ein bestimmtes Förderprogramm ein paar Informationen zukommen zu lassen – wenn er mal die Zeit findet.

Der 23. Mai klingelt auch aus anderen Gründen bei mir. Sehr wahrscheinlich war ich an diesem Datum den Nullerjahren mal auf einem Konzert meiner Lieblingsband, Trommelwirbel … „Die Prinzen“. 😀 Während sich die meisten meiner damaligen Altersgenossen auf die Ärzte (die coolen) oder die Toten Hosen (die noch cooleren) verständigten, fand ich mich in der Welt jener ostdeutschen Sängerknaben wieder, die die Poplandschaft der 90er Jahre mit Krachern wie „Küssen verboten“ oder „Mann im Mond“ bereicherten – und fiel damit geschmackstechnisch komplett durch. Doch ich denke, mit Mitte 30 kann ich mittlerweile dazu stehen. Jedenfalls war ich in meiner Teenagerzeit oft, wirklich sehr, seeeehr oft auf deren Konzerten – in Summe müssen es bereits um die 50 Stück gewesen sein. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. In meinen Zwanzigern hatte ich mich etwas abgewendet, aber mittlerweile gehe ich ab und an doch gerne mal hin, wenn es sich gerade anbietet oder wir das Ganze zu dritt mit einem Familienkurztrip verbinden.

Juniors und mein Sommertrip ist nun auch vollständig geplant, das Interrailticket besorgt und der Platz auf der Fähre gesichert. Auch habe ich mir – wie für Reisen dieser Art fast schon Pflicht – einen Reiserucksack gekauft, so richtig backpacker-mäßig, denn ich glaube, das macht sich einfach besser, wenn man so viel mit dem Zug unterwegs ist. Da sich das auch schon in Amerika bewährt hat, nehme ich Garderobe nur für etwa die Hälfte der Zeit mit. Zwischendurch werden wir dann eben einen Waschsalon in Saint-Malo aufsuchen – oder aber unsere Hôtess stellt uns ihre Waschmaschine zur Verfügung, wenn ich sie in meinem besten Schulfranzösisch ganz lieb darum bitte – on va voir!

Auch der Mann hat inzwischen seinen Einarbeitungsplan erhalten und es geht für ihn gleich richtig straff los: Die ersten drei Wochen fährt er zur Intensivschulung nach Stuttgart, während ich Heim und Kind behüte – klingt ganz schön altbacken, irgendwie. Doch wie heißt es so schön: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Junior und ich werden die Zeit schon packen, auch wenn ich nebenbei auch den eigenen beruflichen Erfolg ankurbeln muss. Aber alles zusammen geht eben auch und that, ladies and gentlemen, makes the difference. 😉

Tour d’Europe

11.05.2024 – 13:56 Uhr: Heute Abend startet eine weitere Auflage des Eurovision Song Contest. Wahrscheinlich werden meine Jungs und ich das Programm verfolgen, auch wenn wir Deutschland keine große Chancen einräumen – aber das hat ja mittlerweile Tradition. 😉 Unterhaltsam bleibt es natürlich trotzdem. Insgeheim hoffe ich auf einen weiteren musikalischen Höhepunkt, wie die finnische Band Lordi einen solchen einst hingelegt hatten – „Hard Rock Hallelujah“ ist einer der wenigen Songs, der mir selbst fast 20 Jahre später noch immer im Gedächtnis geblieben ist.

Überhaupt stehen kulturell und sportlich einige Ereignisse in Europa an. Neben dem ESC in Malmö wird in wenigen Wochen die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland beginnen. Das Herankommen an Tickets ist natürlich dank horrender Ticketpreise ausgeschlossen, aber immerhin wird es wieder „Public Viewing“ – Areale in deutschen Großstädten geben. Ich bin gespannt, ob sich das Sommermärchen von 2006 wiederholen wird, als einen warmen Sommer lang die Welt „zu Gast bei Freunden“ war und – abgesehen von der bitteren Niederlage des deutschen Teams im Halbfinale gegen Italien (ja, die Wunde sitzt noch immer tief) – alles gut in meinem Teenie-Dasein schien. Kurz nach der EM werden die Olympischen Sommerspiele in unserem Nachbarland Frankreich ausgetragen. Zufällig werden Junior und ich zum Start vor Ort sein, doch ein Blick auf die Ticketbörse macht auch hier deutlich „No money, no chance“ – und so werden Junior und ich den Spirit eben einfach so mitnehmen – Apropos….!

Wie soeben schon hauchdünn angedeutet, steht Juniors und meine Europatour nun:

  1. London, England (3 Nächte)
  2. evtl. Besuch von Stonehenge, dann ab
  3. Portsmouth, England
    • Überfahrt über den Ärmelkanal (1 Nacht)
  4. Saint-Malo, Frankreich (3 Nächte)
  5. Paris, Frankreich (4 Nächte)
  6. Brüssel, Belgien (3 Nächte)
  7. Amsterdam, Niederlande (2 Nächte)

Abgesehen von Hinflug nach London und Rückflug aus Amsterdam werden wir alle Ziele dank Interrail-Ticket mit dem Zug, bzw. einmalig mit der Fähre, erschließen. Für die einzelnen Ziele werde ich – abgesehen von den absoluten Must-Sees – keine großen Sightseeing-Touren planen, denn schließlich soll ja auch Junior eine schöne Zeit verbringen. Beim Thema Übernachtungen war ich jedoch im vergangenen Blogpost bezüglich Drei-Sterne-Unterkünften wohl doch etwas zu optimistisch – zumindest wenn das Budget eine Rolle spielt. So werden wir unsere Zeit ausschließlich in Bed & Breakfast – Zimmern bei Privatleuten und außerhalb der jeweiligen Stadtzentren verbringen, jedoch immerhin mit Top-Bewertung und einigermaßen erschwinglich – sofern man 150 Euro pro Nacht als „erschwinglich“ betrachten kann. Immerhin werden die höheren Übernachtungspreise anderenorts wieder ausgeglichen. Auch meine teilweisen eingestaubten Sprach-Skills konnte ich schon auffrischen. Mit unserer Hôtesse in Saint-Malo habe ich bisher ausschließlich in französischer Sprache kommuniziert. Dank Übersetzungsprogramme natürlich weniger ein Problem, doch war ich durchaus positiv überrascht, dass doch ein paar Brocken hängen geblieben sind. 2012 habe ich zuletzt mit dem Mann ein paar romantische Tage in Paris verbracht und konnte uns damals sprachlich recht gekonnt durch das Wochenende führen. Ob das über 10 Jahre später immer noch so gut funktioniert, wird sich zeigen. 😉

Bis zur Reise ist nun nicht mehr allzu viel vorzubereiten, lediglich der Interrailpass und das Fährticket müssen noch beschafft werden. Allerdings muss mein Portemonnaie erst einmal für ein paar Tage geschont werden. Morgen geht es mit Junior zu den Ehrlich Brothers, die es auf wundersame Weise geschafft haben, mir mein Geld aus dem Portemonnaie zu zaubern, bevor die Show überhaupt stattgefunden hat – „it’s magic!“ Außerdem steht Juniors Geburtstag wieder an. Während wir diesen in den vergangenen Jahren immer ausgelagert hatten, steht diesmal budgetbedingt eine Homeparty im Raum, aber das müssen wir noch abwägen. Jetzt wird erst einmal das Restwochenende genossen.

Reset

03.05.2024 – 21:50 Uhr: Alles neu macht der Mai! Die Systeme fahren langsam hoch – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich den Rechner für einen neuen Kollegen arbeitsfähig gemacht habe, musste auch das Handy meiner Mutter zurückgesetzt werden, da diese sich mit einer versehentlich eingerichteten Bildschirmsperre ausgeklinkt hatte. Nach meinem „Notfalleinsatz“ waren dank Backup zumindest die meisten Telefonnummern wieder hergestellt.

Auch der Frühling wagt nochmal einen Neustart. Mit Mann und Junior habe ich den durchaus lauen Walpurgisabend bei unserem „geerbten“ Zweitwohnsitz, dem alten Wohnwagen am Baggersee, verbracht und die Dauercampingsaison eröffnet. Waren wir bisher immer nur regelmäßige Gäste bei der elterlichen Sommerresidenz, gehört das gute Stück nun uns – inklusive aller Wehwehchen: Reparatur unseres Wasseranschlusses, nachdem dieser durch die winterliche Kälte weggesprengt wurde, sowie die Entscheidung, ob die noch junge Birke auf unserem Stellplatz vielleicht doch weichen sollte. In jedem Fall hat unser Rasen bereits eine stattliche Länge erreicht. Ganz schön viele Gedanken, die man sich für 25 Quadratmeter Fläche so machen muss. Doch das kleine Stückchen Paradies ist es wert.

Inzwischen hat auch der Mann seine ersehnte Jobzusage erhalten – und wie bereits erwähnt, überschneiden sich Jobeinstieg und Urlaubsplanung, sodass ich unsere diesjährigen Schweden-Pläne schließlich doch über den Haufen werfen musste. Alleine mit dem Auto und Kind im Gepäck durch Schwedens Natur zu reisen – selbst wenn wir vielleicht sogar für ein paar Tage zu dritt sein könnten – erscheint mir als Alleinverantwortliche doch zu gewagt. Doch auch die Suche nach einem passenden Pauschalangebot verlief unbefriedigend; kurzfristig sind kaum noch erschwingliche Angebote für zwei Wochen zu bekommen (man möchte ja auch nicht in der letzten Kaschemme hausen) – aber Badestrand sollte schon dabei sein und irgendwie hatte ich Junior ja noch den Trip ins Disneyland versprochen? Warum also nicht nach Frankreichs Norden inklusive Städtetrip nach Paris? … und weil London, Brüssel und Amsterdam auch nicht weit voneinander entfernt sind, jedenfalls im Vergleich zu amerikanischen Distanzen, nehmen wir die einfach auch noch mit. Alles ist mit der Bahn gut erschließbar – und mit dem Interrailpass sogar ziemlich kostengünstig, was die Fahrtkosten betrifft. Übernachtungsmäßig wird das eine Mischung aus Couchsurfing Deluxe und Drei-Sterne-Hotel. So habe ich kurzerhand eine Mini-Europa-Tour zusammengeschustert und Junior dabei mit meiner Vorfreude bereits angesteckt. Der Mann freut sich mit uns – und in den Herbstferien geht es ja vielleicht doch nochmal zu dritt weg. Doch alles zu seiner Zeit. Nun heißt es erst einmal: „Bonjour, Europa – wir kommen!“ Mehr dazu bald hier. 😉

Alltags-Turbulenzen

28.04.2024 – 13:59 Uhr: Der Mai steht in den Startlöchern und endlich lässt sich die Sonne wieder blicken, nachdem der April wettertechnisch eher durchwachsen verlief und damit seinem Namen alle Ehre gemacht hatte. Die letzte Arbeitswoche hatte es in sich – dringende Fristen und wichtige Termine waren zu erledigen, Telefon und E-Mail-Postfach liefen heiß. Vorerst ist diese KO-Phase erfolgreich durchgestanden. Doch ich merke, dass die letzten Tage und Wochen geschlaucht haben – in vielerlei Hinsicht. Und weil der Mann sich noch immer auf dem Weg zu einer neuen beruflichen Herausforderung befindet, ist der geplante Schweden-Urlaub im Sommer plötzlich in weite Ferne gerückt, da einer seiner potentiellen Arbeitgeber ihn ausgerechnet erst im Juli einstellen würde – der Monat, für den unsere Reise geplant war. Unnötig zu erwähnen, dass das für unsere ursprünglichen Pläne eher suboptimal ist. Und so bleibt mir nichts anderes als abzuwarten und Plan B zu entwickeln, der dann eher in Richtung Pauschalreise mit Junior gehen würde. Aber vielleicht wird es ja doch noch etwas mit Schweden. Für einen seiner möglichen Jobs jedenfalls muss der Mann noch ein Persönlichkeitstest durchführen, für den ich ihm dringend geraten habe, es mit der Wahrheit vielleicht nicht ganz so genau zu nehmen. Als ich mich selbst einmal auf einem beruflichen Umschwung befand, sagte mir ein solcher Test absolut fehlende Kompetenzen im Bereich Teamfähigkeit nach. Der Personaler hielt mir die Ergebnisse vor die Nase und putzte mich ob meiner fehlenden sozialen Eigenschaften ordentlich herunter. Nach diesen Erlebnissen habe ich mich entschlossen, meine dunkle Seite lieber für mich zu behalten – „Oh, she’s sweet but a psycho“. 🙂

Aber weil die Gefühlskapazitäten noch nicht vollumfänglich ausgeschöpft wurden, erreichte uns Eltern die Nachricht des Schuldirektors, ein fremder Mann hätte sich in den Schultoiletten aufgehalten und das Gebäude anschließend unerkannt verlassen – die Polizei sei informiert. Dies und mehrere im April stattgefundene „Fast-Übergriffe“ auf Schulkinder aus den naheliegenden Randbezirken Berlins, ließ mich schaudern – insbesondere weil Junior kurz zuvor auch noch sein Schülerticket im Bus verloren hatte, was mich angesichts der Vorfälle fast schon paranoid werden ließ. Also wurde das Kind nochmals vollumfänglich gebrieft. Als Mutti ist man ja grundsätzlich ständig im Alarm-Modus, aber gerade derartige Situationen lassen mich nochmal besonders empfindlich werden. Natürlich war die Nachricht des Schuldirektors Thema der Eltern-WhatsApp-Gruppe, zu deren Eröffnung ich mich vor ein paar Monaten überreden ließ. Für mehr Gesprächsstoff sorgte darin nur noch, die freiwillig (!) zu besorgende Rückenpolsterung, die die Kinder sanft zum Geradesitzen animieren würde. Zitat: „So etwas haben wir früher auch nicht gebraucht“. Manchmal liebe ich mein Ehrenamt – nicht!

Doch zumindest bei meiner Mutter wiederum geht es organisatorisch voran. Ich habe ihrem Termin beim Steuerberater beigewohnt und anschließend ging es zum Nachlassgericht zur Testamentseröffnung meines Vaters (Nein, mein Wohnort wird nicht kurzfristig nach Dubai verlegt). Reine Formalitäten, doch immerhin sind wir ein Schritt näher, sein Bankkonto aufzulösen. Er würde sich sicher freuen, dass unsere kleine Familie so gut zusammenhält. Doch ohne ihn ist es einfach nicht wie vorher. In stillen Momenten vermisse ich ihn noch immer sehr.

Ränzchen Klein

10.04.2024 – 18:06 Uhr: Wir sind wieder im Lande. Die Zeit im Thüringer Wald kamen uns länger vor als sie eigentlich dauerten. Drei Tage Action ließen unseren Urlaub eben sehr kurzweilig erscheinen. Das ehemalige DDR-Ferienheim, nach der Wende als Hotel wiedereröffnet, ließ keine Wünsche offen – auch wenn der durch das geöffnete Fenster herbeigeführte Durchzug die Deckenplatten des Badezimmers zuweilen rumpeln ließen. 😉 Die meiste Zeit jedoch haben wir aber natürlich draußen verbracht. Erneut stand der Besuch eines ehemaligen Bergwerks auf dem Programm. Diesmal die Marienglashöhle in Friedrichroda, aus der einst Gips gewonnen wurde. Dort befindet sich auch eine Grotte mit kristallisiertem Gips, auch Marienglas genannt, und der Höhle so zu ihrem Namen verhalf. Und weil Eisenach nicht weit weg von Friedrichroda entfernt liegt, haben wir natürlich auch einen Abstecher auf die Wartburg gemacht – nicht ganz ohne Schenkelklopfer, als uns kurz vor Ankunft das gleichnamige Gefährt entgegenkam („WARTBURG! HINTERHER!“). Die Burg selbst ist natürlich einen Besuch wert, aber gut zu Fuß sollte man schon sein. An so viel Bewegung kaum noch gewöhnt, waren der Mann und ich zugegebenermaßen ziemlich außer Puste, als wir das Eingangstor erreichten und anschließend noch einen der Türme bestiegen. Junior schien das alles weniger auszumachen – und so ging es anschließend ins Spaßbad in Oberhof, für das wir im Rahmen unserer gebuchten Pauschale freien Eintritt bekommen hatten – irgendwie müssen die Kinderchen doch müde werden. 😉 Der nahegelegenen Skisprungschanze haben wir, geprägt durch die aufsehenerregenden Erfolge durch Sven Hannawald und Martin Schmitt Anfang der 2000er Jahre, selbstverständlich auch noch einen Besuch abgestattet. Es gab sogar eine kleine Foto-Plattform, auf der man großartige Schnappschüsse wie dieses schießen konnte:

In Hannawalds Fußstapfen

Am Tag unserer Abreise ging es nochmal Richtung Eisenach zur sogenannten „Drachenschlucht“, welche ebenso für ausgezeichnete Instagram-Fotos taugt. Und weil Weimar sowieso auf der Route nach Hause liegt, machten wir schließlich noch in dieser geschichtsträchtigen Stadt Halt, besuchten Goethes Gartenhaus im wunderschönen Park an der Ilm und aßen in der Altstadt zu Mittag. Ich merke schon: Thüringen ist längst noch nicht auserzählt und steht auch für die nächsten Kurzreisenziele wieder weit oben auf der Liste. Am Sonntag schließlich besuchten wir die Blue Man Group in Berlin, eigentlich schon damals für New York angedacht, aber aus Zeitgründen nicht umgesetzt. Ich hatte die Show schon zwei oder drei Male zuvor besucht und keineswegs haben die drei blauen Männer ihren Reiz verloren. Auch Junior hatte sichtlich Freude, sodass der Tag einen wunderbaren Abschluss von Juniors Osterferien bildete.

Am Montag ging schließlich der alltägliche Wahnsinn aufs Neue los: vergessen Juniors Mittagessen vorzubestellen, die Feststellung, dass in seinem Hausaufgabenheft noch eine unerledigte Aufgabe schlummerte und das zwei Wochen alte Schulbrot zum Leben erweckt. Den Vogel schoss Junior allerdings heute Morgen selbst ab, als er mich aufgewühlt mit seiner Kids-Smartwatch anrief und mir mitteilte, dass er seinen Schulranzen im Bus vergessen hatte. Natürlich haben der Mann und ich sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt, um den Ranzen wieder zu bekommen und siehe da: nachdem er einem Abstecher nach Berlin und Teltow unternahm, konnten wir den Ranzen schließlich ausfindig machen und ihn Junior noch in der ersten Pause wohlbehalten vorbei bringen. Zwischendurch hatten wir im Schulsekretariat angerufen, um Junior ausrichten zu lassen, dass er sich keine Sorgen machen muss. Denn dieser war nach seiner Beichte nicht mehr zu erreichen. Ich hatte mich so sehr in Junior hineinversetzt, dass mir sogar selbst schon die Tränen gekommen sind. Manchmal ist er eben doch noch unser sechsjähriger Knirps. Nachdem vom Sekretariat die Rückmeldung kam, dass mit Junior alles gut ist, ging es auch mir besser – und die Sache mit dem Ranzen hatte sich ja sowieso rasch aufgelöst. Ende gut, alles gut – aber ein Running Gag wird es natürlich trotzdem bleiben. Wer den Schaden hat, braucht eben für den Spott nicht zu sorgen. 😉